Eigentlich…
By… wäre alles ganz anders, wenn ich die letzte Fähre nicht verpasst hätte.
Sie ist ohnehin bis zum Sinken überladen.
Da Angeln einsam macht,
springe ich in letzter Sekunde auf einen vorbeifahrenden Schlepper
und lasse mich bis zum Morgengrauen in meine Lieblingslandschaft bringen.
Fahrrad und Hunde sind an Bord, der Blick aus dem Fenster niemals gleich…
Übers Radfahren und seine Folgen in den Dolomiten liest man am Besten hier.
Nach den ersten drei Gipfelerfahrungen wird mein Sherpa verletzt.
Das Lasttier besteht auf Mutterschutz.
Meine Ausrüstung muss ich von nun an vom Basislager aus selber tragen, beschränke mich daher auf ein Minimum, meide die Vieltausender, ergötze mich an der Pracht der Wiesen und Berge und knipse hier und da in Gedanken versunken das eine oder andere Bild…
Aber…
Unheil naht:
Wieder daheim will ich EIGENTLICH mit dem Lieblingsrad eine bestimmte Runde drehen. Wegen eines technischen Problems am Tretlager muss ich aber umkehren…
Nun habe ich einen Verband am rechten Bein, welches nicht gut aussieht, schlucke Unmengen an keimtötenden Drogen, nachdem ich vor knapp einer Woche eben an jenem Tag in der Notfallaufnahme verzichtbare Kontakte zu überlastetem medizinischen Personal aufnehmen muss.
Wieder einmal… ich glaube es noch selber kaum…ein fremder Hund…sehr groß…als ich wieder anfahre und meinen rechten Fuß einklicke…isser da… dieser extrem böse Bubi…nein, der will nicht wirklich spielen… auch nicht mal nur ein bisschen zwicken… richtig wehtun, das will er mir.
EIGENTLICH ist der ganz lieb, versichert der Besitzer. Soso. Und mein früherer Chef behauptete immer „eigentlich gibt es nicht“.
Oh doch!
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